Weltweit haben immer mehr Paare Probleme mit Unfruchtbarkeit. Die Weltgesundheitsorganisation bestätigt, dass rund 48 Millionen Paare an Unfruchtbarkeit leiden. Die Art, wie wir leben, beeinträchtigt die Fähigkeit unseres Körpers, die grundlegende Funktion der Fortpflanzung zu erfüllen. Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, chronischer Stress, Umweltverschmutzung und Umwelthormone sind einige der wichtigsten Faktoren, die die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen und Männern beeinträchtigen.
Sowohl Männer als auch Frauen leiden unter Unfruchtbarkeit. Studien zeigen, dass einer von vier Schweizern unter einer niedrigen Spermienzahl und einer verminderten Fruchtbarkeit leidet. Die Spermienqualität hat seit 1960 um 50 % abgenommen. Eine abnorme Form, eine begrenzte Anzahl und eine eingeschränkte Beweglichkeit sind alles Faktoren, die die Empfängnis erschweren können. Die Ursachen können genetische Faktoren, Hodenentzündungen und andere Krankheiten sein. Bei Frauen sind organische Störungen (z. B. Ovulationsstörungen, Eileitererkrankungen, polyzystisches Ovarialsyndrom und Endometriose) und Lebensstilfaktoren in hohem Maße mit weiblicher Unfruchtbarkeit verbunden. Bei 25 % der unfruchtbaren Paare gibt es mehr als einen Faktor, der zu ihrer Unfruchtbarkeit beiträgt.
Die Akupunktur ist eine weit verbreitete Methode zur Behandlung von Unfruchtbarkeit und hat weltweit große Erfolge erzielt. Als nichtmedikamentöse Therapie verbessert sie nachweislich den Menstruationszyklus und den Eisprung, indem sie das Nerven- und Hormonsystem, die Durchblutung der Gebärmutter und der Eierstöcke sowie den Stoffwechsel reguliert. Aufgrund des empfindlichen Gleichgewichts zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Fortpflanzungsdrüsen kann Stress die Fruchtbarkeit verändern und verringern. Auch hier hilft die Akupunktur: Die Behandlung wirkt den Auswirkungen von Stress und Cortisol entgegen, indem sie Endorphine im Gehirn freisetzt. Bei Männern hingegen fördert die Akupunktur eine Erhöhung der Spermienzahl und eine Verbesserung der Spermienbeweglichkeit. Obwohl es keine Auswirkungen auf ihre Anomalien hat, wird durch die Erhöhung ihrer absoluten Zahl auch die Zahl der normalen Spermien erhöht, was die Fruchtbarkeit verbessert.
Wenn es nach einer gewissen Zeit nicht auf natürlichem Wege zu einer Empfängnis kommt, schlägt die westliche Medizin oft Verfahren wie IVF oder ICSI als Lösung vor. In den meisten Fällen muss das Verfahren mehrmals wiederholt werden, bevor eine positive Schwangerschaft erreicht wird. Die Akupunktur kann dazu beitragen, ein günstiges Umfeld für die Einnistung des Embryos zu schaffen und eine Schwangerschaft sicherzustellen. Derzeitige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Akupunktur beim Embryotransfer die Schwangerschafts- und Geburtenraten bei Frauen, die sich einer IVF unterziehen, verbessert.
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B.Med. Albane Thorn & Dr. Med. Raymond Landgraaf