Wie erlebt man die Schwangerschaft am besten?
Der Weg zur Mutterschaft, so schön er auch ist, kann manchmal sehr schwierig sein. Frauen können an verschiedenen Krankheiten leiden, die ihre Gesundheit sowie die normale Entwicklung und Geburt des Kindes beeinträchtigen können.
Sieben von zehn Frauen leiden im ersten Trimester unter morgendlicher Übelkeit, eine von zwei Frauen leidet unter einer Art von Muskel-Skelett-Schmerzen, manche haben auch Probleme mit Anämie, Schlaflosigkeit, Sodbrennen, Bluthochdruck, Diabetes und so weiter. All dies führt zu zusätzlichem Stress und Müdigkeit, die das Wohlbefinden des Fötus beeinträchtigen können.
Eine unterstützende Therapie während dieser neun Monate könnte die Erfahrung für die Frauen und ihre Babys einfacher und reibungsloser machen, aber Bedenken bezüglich der Verwendung von Medikamenten während der Schwangerschaft sind oft - zu Recht - ein Hindernis. Aus diesem Grund werden zunehmend andere nicht-pharmakologische Behandlungen eingesetzt, um die Schwangerschaft zu erleichtern.
Akupunktur: seit Jahrtausenden eine Hilfe für Schwangere
Bei richtiger Anwendung hat die Akupunktur einen positiven Einfluss auf die Schwangerschaft, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt. Europäische Studien zeigen, dass immer mehr Patientinnen von Hebammen bei schwangerschafts- und geburtsbedingten Problemen mit Akupunktur behandelt werden.
Im ersten Trimester hilft die Akupunktur, die Schwangerschaft zu erhalten und die ersten Symptome wie Müdigkeit, Übelkeit und Sodbrennen zu lindern. Später können auch Schmerzen, Verstopfung und Blähungen, die mit der Schwangerschaft einhergehen, durch eine Akupunkturbehandlung stark gelindert werden. Im dritten Trimester hilft die Akupunktur, den Körper auf die Wehen vorzubereiten: Es hat sich gezeigt, dass Akupunktur als Routinebehandlung vor der Entbindung die Dauer der Wehen und die Häufigkeit medizinischer Eingriffe verringert, einen langsamen Abstieg des Babys fördert und die Muskeln des Gebärmutterhalses weicher macht. Spezielle Behandlungen werden auch zur Unterstützung von Steißgeburten und/oder zur Einleitung von Wehen eingesetzt, falls dies erforderlich ist.
Schließlich kann die Akupunktur als postnatale Behandlung der Mutter helfen, sich schneller zu erholen. Es steigert die Energie, die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden und beugt dem Babyblues", der postnatalen Depression, vor.
Möchten Sie einen der wichtigsten Momente Ihres Lebens in vollen Zügen genießen und mit Gelassenheit erleben?
B.Med. Albane Thorn & Dr. Med. Raymond Landgraaf
REFERENCES
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